Sonnenblumen (botanisch: Helianthus annuus) gehören heute zu den beliebtesten Sommerblumen in Gärten, auf Balkonen und in der Landwirtschaft – aber woher stammen sie ursprünglich?

Herkunft und Ursprung
Die Sonnenblume stammt ursprünglich aus Nordamerika. Bereits vor über 4.000 Jahren wurde sie von indigenen Völkern im Gebiet des heutigen Mexiko und der südlichen USA kultiviert. Archäologische Funde belegen, dass sie dort nicht nur als Nahrungsquelle, sondern auch für rituelle und medizinische Zwecke genutzt wurde.

Verbreitung nach Europa
Mit der Entdeckung Amerikas gelangte die Sonnenblume im 16. Jahrhundert nach Europa – vermutlich über spanische Seefahrer. Zunächst wurde sie hier als Zierpflanze geschätzt. Erst im Laufe der Jahrhunderte erkannte man auch ihren landwirtschaftlichen Wert, besonders zur Ölgewinnung.

Heute weltweit verbreitet
Heute wird die Sonnenblume weltweit angebaut – besonders intensiv in

Russland und der Ukraine (als wichtige Ölpflanze),





China,





den USA





und auch in Europa, darunter Deutschland, Frankreich und Österreich.
🔸 Nutzung von Sonnenblumen damals:
🌾 Nahrungsmittel
💊 Medizin
🌀 Rituelle Zwecke
🔸 Nutzung von Sonnenblumen heute:
🌻 Zierpflanze
🥜 Ölgewinnung
🌾 Landwirtschaft