Für die Amaryllis beginnt die Überwinterung bereits im Spätsommer. Drei Monate muss die Zwiebelblume ruhen, damit sich pünktlich zum Weihnachtsfest die üppigen Ritterstern-Blüten entfalten sollen. In diesem Ratgeber lesen Sie die besten Tipps, wie man eine Amaryllis überwintern und wieder zum Blühen bringen kann. Auf geht’s!
Beitragsbild von (c) Mikko Muinonen– CC BY-NC-ND 2.0
Kurzfassung
Wie kann man eine Amaryllis überwintern und wieder zum Blühen bringen?
Eine Amaryllis überwintern Sie ab Ende August, indem Sie nicht mehr düngen und schrittweise weniger gießen, bis die Pflanze trocken steht. Diese Form der Überwinterung zwingt die exotische Zwiebelblume in eine Wachstumsruhe, die 8 bis 12 Wochen andauern sollte. Bester Standort für die Ruhepause ist ein dunkler, kühler Ort mit Temperaturen nicht unter 5° Celsius und nicht über 16° Celsius. Die vertrockneten Blätter schneidet man ab. Im November endet die Überwinterung mit einem Standortwechsel auf die helle, warme Fensterbank. Zuvor wird die Amaryllis umgetopft. Beginnend mit dem ersten Austrieb sollte man den Ritterstern gießen und düngen und auf diese Weise wieder zum Blühen bringen.
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Grüner-Daumen-Tipp: Damit eine Amaryllis an Weihnachten ihre prachtvollen Blüten entfaltet, ist ein guter Dünger wichtig. Die Dünger-Experten von GREEN24 haben einen Amaryllis-Dünger entwickelt für die Blütezeit mit hohem Phosphor-Anteil für ein üppiges Blütenvolumen. Ein zweiter Amaryllis-Dünger für die Zeit ohne Blüten sorgt mit einem hohen Stickstoff-Anteil für gesunde Blätter und kräftige Wurzeln.
Amaryllis überwintern von September bis November in 3 Schritten
Kalendarisch betrachtet, endet die Überwinterung einer Amaryllis vor dem Beginn des Winters. Damit ein Ritterstern mit seiner exotischen Blütenpracht die Advents- und Weihnachtszeit farbenfroh erleuchtet, muss die Zwiebel vorher 6 bis 12 Wochen ruhen. So überwintern Sie eine Amaryllis richtig in 3 Schritten:
Amaryllis ab Mitte August nicht mehr düngen und schrittweise weniger gießen, bis die Zwiebel trocken steht.
Im September die Pflanze einräumen an einen dunklen, kühlen Standort mit Temperaturen zwischen 5° C. bis 16° C.
Die Blätter erst dann abschneiden, wenn sie vollständig abgestorben sind, auch von vorhandenen Brutzwiebeln, die nach der Blütezeit für die Vermehrung von der Mutterzwiebel getrennt werden können.
Die 3-monatige Wachstumsruhe ist sehr wichtig, wenn Sie eine Amaryllis wieder zum Blühen bringen wollen. Am dunklen, kühlen Standort kann die Zwiebel regenerieren und ihre Kräfte sammeln für eine erneute, farbenprächtige Blütezeit. Ein Ausfall der Wachstumsruhe ist die häufigste Ursache, wenn eine Amaryllis nicht blüht.
Bilder von (c) Jason Chang – CC BY-NC-ND 2.0
Grüner-Daumen-Zwischenfrage: Was tun, wenn keine dunklen, kühlen Räumlichkeiten vorhanden sind, in denen die Amaryllis überwintern kann?
Amaryllis nach dem Überwintern wieder zum Blühen bringen
Unter normalen Rahmenbedingungen erblüht eine Amaryllis 6 bis 8 Wochen nach dem Ende der Ruhephase. Mitte November endet die Überwinterung. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, die Zwiebelblume umzutopfen in durchlässige, leicht saure Erde. Gießen Sie nicht an, denn die Zwiebel bleibt noch einige Zeit im Ruhemodus. Ein sonniger, warmer Standort auf der Südfensterbank ist ideal, damit das Wachstum in Gang kommt. Zeigt sich ein Austrieb, kann mit dem Gießen und Düngen begonnen werden. Starten Sie sparsam und steigern proportional zum Wachstum die Wasser- und Nährstoffversorgung, damit Sie die Amaryllis bis Weihnachten zum Blühen bringen.
Quellen: Wikipedia.org, Rittersterne und Fluwel.de, Amaryllis Pflege und Pflanzenfreunde.com, Hippeastrum pflegen und Botanikus.de, Amaryllis/Ritterstern und Fluwel.de, Amaryllis Pflege und Compo.de, Amaryllis Pflege und mehr als 20 Jahre Erfahrung als Hobbygärtnerin
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