Rasen und Rasenmäher

Rasen sanden – So machen Sie es richtig.

14.05.2025
Sanden trägt zum gesunden Rasen bei.
Sanden trägt zum gesunden Rasen bei.

Ein gesunder Rasen benötigt nicht nur Wasser und Dünger, sondern auch eine optimale Bodenstruktur. Das Einbringen von Sand, auch Sanden genannt, verbessert die Eigenschaften des Bodens und trägt bei zu einem kräftigen und widerstandsfähigen Rasen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum und wann Sie Ihren Rasen sanden sollten und wie Sie dabei Schritt für Schritt richtig vorgehen.

Das Beitragsbild ist von mschiffm auf Pixabay

Sand auf dem Rasen
Auf dem Weg zum perfekten Rasenteppich ist richtiges Sanden ein wichtiger Schritt.

Bild von waynewalterberry – CC BY-SA 2.0

Kurzfassung

Fragezeichen visualisieren dem Leser, dass eine grüner-daumen-zwischenfrage folgt.

Wie wird ein Rasen richtig gesandet?

Bester Zeitpunkt zum Rasen sanden ist im Frühjahr oder Herbst. Verwenden Sie Quarzsand mit einer Körnung von 0,5-1,5 mm. Im ersten Schritt sollte man den Rasen tief mähen, vertikutieren und gründlich abkehren. Nach dieser Vorbereitung sanden Sie den Rasen mit dem Streuwagen in einer Dosierung von 3-4 l/m². Im letzten Schritt wird der Sand mit dem Rasenrakel sanft in die Grünfläche eingearbeitet. Am Tag des Sandens und in der folgenden Wochen wird der Rasen regelmäßig bewässert.

Fragezeichen visualisieren dem Leser, dass eine grüner-daumen-zwischenfrage folgt.

Warum den Rasen sanden?

Das Aufbringen von Sand lockert den Boden, macht ihn durchlässiger und verbessert seine Belüftung. Sanden ermöglicht den Wurzeln, tiefer zu wachsen und sich gesünder zu entwickeln. Die positive Veränderung des Bodens optimiert zugleich die Nährstoffaufnahme der Rasengräser. Weil der Sand als Drainage fungiert, wird Staunässe im Rasen verhindert. Ein wichtiger Aspekt für einen ebenmäßigen Rasenteppich ist, dass Sanden kleine Unebenheiten ausgleicht.

Eine Schaufel steckt in einem Sandhaufen für die Bodenverbesserung.
Sand eignet sich perfekt für die Bodenverbesserung.

Fragezeichen visualisieren dem Leser, dass eine grüner-daumen-zwischenfrage folgt.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Rasen sanden?

Im Frühjahr und im Herbst ist der beste Zeitpunkt, den Rasen zu sanden. Während dieser Jahreszeit wächst der Rasen und erholt sich vom Stress sommerlicher Hitze oder winterlicher Kälte. Im Frühjahr bereitet Sanden den Rasen auf die beginnende Wachstumsperiode vor. Im Herbst trägt Sanden dazu bei, den Rasen auf die frostige Jahreszeit vorzubereiten.

Grüner Daumen - Gartenblog von Gudrun Theissen

Grüner-Daumen-Tipp: Für den rückenfreundlichen und kraftsparenden Transport schwerer Sandsäcke zum Rasen gibt es bei Amazon verschiedene Gartenkarren mit Kippfunktion. Die hoch bewerteten Bestseller verfügen über luftgefüllte Profilgummireifen, eine Lenkachse und um die 300 kg Traglast. Natürlich eignet sich solch eine Gartenkarre für den Transport aller Materialien, von Erde und Holz bis Dünger und Schnittgut.

Fragezeichen visualisieren dem Leser, dass eine grüner-daumen-zwischenfrage folgt.

Wie wird ein Rasen richtig besandet?

Damit der Sand seine vorteilhaften Eigenschaften ausschöpfen kann, ist eine gründliche Vorbereitung des Rasens von großer Bedeutung. Benötigt werden ein Rasenmäher, ein Vertikutierer, ein Rechen, ein Rasenrakel (gibt’s bei Amazon) oder Besen, ein Streuwagen (gibt’s auch bei Amazon) und Quarzsand mit einer Korngröße von 0,5 mm bis 1,5 mm (gibt es bei Amazon von 15 kg bis 1.125 kg) Folgende Anleitung erklärt, wie Sie in 5 Schritten den Rasen richtig sanden:

Den Rasen auf tiefster Stufe mähen.

Den Rasen in Längs- und Querrichtung vertikutieren.

Mit dem Rechen den ausgekämmten Rasenfilz abkehren.

Quarzsand in den Streuwagen einfüllen und auf dem Rasen verteilen (Faustformel: 3-4 l/m²).

Den Sand sanft in die Grünfläche einarbeiten mit dem Rasenrakel oder einem Rasenbesen.

Ein Mann hält einen Rasenrakel auf einem Rasen.
Der Rasenrakel von WENDOWERK® arbeitet Sand gleichmäßig und sanft ein.

Im Grunde genommen können Sie den Rasen sanden ohne vertikutieren. In diesem Fall tragen Sie 0,5-1,5 l Sand je m² auf. Auf einem richtig gesandeten Rasen sollten am Ende die Halmspitzen herausragen. Am Tag des Sandens und in der Folgezeit bewässern Sie den Rasen regelmäßig, um den Sand tiefgründig einzuregnen.

Quellen: Rasenrakel.de, Rasenrakel sanden und Plantura.garden, Rasen sanden und Hagebau.at, Rasen sanden

Als Amazon-Partner verdiene ich mit qualifizierten Verkäufen.

Das könnte Sie auch interessieren ...

Immenblatt Standort & Pflege – Alpenkräuter im Garten
Alpenkräuter

Immenblatt Standort & Pflege – Alpenkräuter im Garten

Das Immenblatt (Melittis melissophyllum) ist ein herrlich duftendes Alpenkraut und ökologisches Juwel. Seit es in Deutschland vielerorts vom Aussterben bedroht ist, zieht es sich immer weiter in die Alpen zurück. Im Frühsommer legt die Immenblatt-Melisse ein prächtiges Blütengewand an… […]
Blutwurz pflanzen & pflegen – Alpenkräuter im Garten
Alpenkräuter

Blutwurz pflanzen & pflegen – Alpenkräuter im Garten

Die Blutwurz (Potentilla erecta), auch aufrechtes Fingerkraut genannt, ist eine heimische Wildstaude, die in den Alpen und Mittelgebirgen bis auf 2.200 m steigt. In ihrem Lebensraum schmückt sie Magerwiesen und Mischwälder mit leuchtend gelben Blütenteppichen vom Frühling bis zum… […]
Berg-Sandglöckchen Pflege – Alpenblumen im Garten
Alpenblumen

Berg-Sandglöckchen Pflege – Alpenblumen im Garten

Das Berg-Sandglöckchen (Jasione montana) ist eine heimische Wildstaude, die mit leuchtend blauen Blüten scharenweise Insekten anzieht. Ursprünglich auf mageren Bergwiesen und küstennahen Heidelandschaften zuhause, ist das Sandglöckchen eine malerische Bereicherung für Naturgärten, Steinanlagen, Trockenmauern und die alpine Gartengestaltung. Hinter… […]