Rasen und Rasenmäher

Rasen sanden: Warum, wann und wie es richtig geht

14. Mai 2024
Den Rasen zu sanden trägt bei zu einer samtigen Grünfläche.
Den Rasen zu sanden trägt bei zu einer samtigen Grünfläche.

Ein gesunder Rasen benötigt nicht nur Wasser und Dünger, sondern auch eine optimale Bodenstruktur. Das Einbringen von Sand, auch Sanden genannt, verbessert die Eigenschaften des Bodens und trägt bei zu einem kräftigen und widerstandsfähigen Rasen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum und wann Sie Ihren Rasen sanden sollten und wie Sie dabei Schritt für Schritt richtig vorgehen.

Vertikutieren ist das beste Mittel für einen unkrautfreien Rasen.
Auf dem Weg zum perfekten Rasenteppich ist richtiges Sanden ein wichtiger Schritt.

Kurzfassung

Wie wird ein Rasen richtig gesandet?

Bester Zeitpunkt zum Rasen sanden ist im Frühjahr oder Herbst. Verwenden Sie Quarzsand mit einer Körnung von 0,5-1,5 mm. Im ersten Schritt sollte man den Rasen tief mähen, vertikutieren und gründlich abkehren. Nach dieser Vorbereitung sanden Sie den Rasen mit dem Streuwagen in einer Dosierung von 3-4 l/m². Im letzten Schritt wird der Sand mit dem Rasenrakel sanft in die Grünfläche eingearbeitet. Am Tag des Sandens und in der folgenden Wochen wird der Rasen regelmäßig bewässert.

Warum den Rasen sanden?

Das Aufbringen von Sand lockert den Boden, macht ihn durchlässiger und verbessert seine Belüftung. Sanden ermöglicht den Wurzeln, tiefer zu wachsen und sich gesünder zu entwickeln. Die positive Veränderung des Bodens optimiert zugleich die Nährstoffaufnahme der Rasengräser. Weil der Sand als Drainage fungiert, wird Staunässe im Rasen verhindert. Ein wichtiger Aspekt für einen ebenmäßigen Rasenteppich ist, dass Sanden kleine Unebenheiten ausgleicht.

Eine Schaufel schiebt sich in einen großen Haufen Sand.
Sand ist ein wichtiger Bestandteil in der optimalen Rasenpflege.

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Rasen sanden?

Im Frühjahr und im Herbst ist der beste Zeitpunkt, den Rasen zu sanden. Während dieser Jahreszeit wächst der Rasen und erholt sich vom Stress sommerlicher Hitze oder winterlicher Kälte. Im Frühjahr bereitet Sanden den Rasen auf die beginnende Wachstumsperiode vor. Im Herbst trägt Sanden dazu bei, den Rasen auf die frostige Jahreszeit vorzubereiten.

Grüner Daumen - Gartenblog von Gudrun Theissen

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Wie wird ein Rasen richtig besandet?

Damit der Sand seine vorteilhaften Eigenschaften ausschöpfen kann, ist eine gründliche Vorbereitung des Rasens von großer Bedeutung. Benötigt werden ein Rasenmäher, ein Vertikutierer, ein Rechen, ein Rasenrakel (gibt’s bei Amazon) oder Besen, ein Streuwagen (gibt’s auch bei Amazon) und Quarzsand mit einer Korngröße von 0,5 mm bis 1,5 mm (gibt es bei Amazon von 15 kg bis 1.125 kg) Folgende Anleitung erklärt, wie Sie in 5 Schritten den Rasen richtig sanden:

Den Rasen auf tiefster Stufe mähen.

Den Rasen in Längs- und Querrichtung vertikutieren.

Mit dem Rechen den ausgekämmten Rasenfilz abkehren.

Quarzsand in den Streuwagen einfüllen und auf dem Rasen verteilen (Faustformel: 3-4 l/m²).

Den Sand sanft in die Grünfläche einarbeiten mit dem Rasenrakel oder einem Rasenbesen.

Ein Rasenrakel arbeitet Sand gleichmäßig und sanft in den Rasen ein.

Im Grunde genommen können Sie den Rasen sanden ohne vertikutieren. In diesem Fall tragen Sie 0,5-1,5 l Sand je m² auf. Auf einem richtig gesandeten Rasen sollten am Ende die Halmspitzen herausragen. Am Tag des Sandens und in der Folgezeit bewässern Sie den Rasen regelmäßig, um den Sand tiefgründig einzuregnen.

Quellen: Rasenrakel.de, Rasenrakel sanden und Plantura.garden, Rasen sanden und Hagebau.at, Rasen sanden

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Peter Reinisch, Stefan bei Flickr. Manfred Richter bei Pixabay. Den Herren Fotografen herzlichen Dank!

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