Stauden

Herbstastern pflanzen und pflegen

10. April 2025
Herbstastern sind sehr pflegeleicht.
Herbstastern sind sehr pflegeleicht.

Herbstastern (Symphyotrichum) bringen den Garten zum Leuchten, wenn die meisten Sommerblumen verwelkt sind. Für jeden Gestaltungswunsch ist die perfekte Sorte dabei; von der 20-30 cm kleinen Kissen-Aster (Aster dumosus) bis zur mannshohen Glattblatt-Aster (Aster novi-belgii). Lesen Sie hier die besten Pflege-Tipps für Herbstastern von Standort, Pflanzzeit und Pflanzabstand bis schneiden und überwintern. Auf geht’s!

Beitragsbild von Matthias Böckel auf Pixabay

Zu einem schönen Gartenherbst gehören Herbstastern dazu.

Bild von Gosia K. auf Pixabay

Kurzfassung

Wie pflegt man Herbstastern im Garten richtig?

Herbstastern sind anspruchslose, winterharte Stauden, die im Spätsommer und Herbst blühen. Sie benötigen einen sonnigen Standort, frisch-feuchte, nährstoffreiche Erde. Pflegemaßnahmen sind Gießen bei Trockenheit und eine Startdüngung im März. Ausputzen verwelkter Blüten fördert eine lange Blütezeit. Im zeitigen Frühjahr schneidet man die Stauden bodeneben zurück und düngt mit Kompost. Teilung ist die einfachste Vermehrung.

Herbstastern richtig pflanzen

Beste Pflanzzeit für Herbstastern (Symphyotrichum) ist im Frühling. Es auch problemlos möglich, blühende Herbstastern zu pflanzen, die im Spätsommer in Gärtnereien und Baumärkten angeboten werden. Vor der Pflanzung werden die Wurzelballen in Wasser gestellt, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Derweil heben Sie am sonnigen, warmen Standort Pflanzgruben aus mit dem doppelten Volumen des Wurzelballens. Der Pflanzabstand beträgt – je nach Sorte – zwischen 20 cm und 60 cm. Zum Schutz vor Mehltau dürfen die Stauden nicht zu eng stehen. Herbstastern sind anspruchslos und gedeihen in jedem normalen Gartenboden. Als Startdüngung gibt man Hornspäne (gibt’s bei Amazon) ins Pflanzloch. Damit Herbstastern gut anwachsen, ist regelmäßiges Gießen sehr wichtig.

In einem Gemüsebeet bückt sich eine Frau zu einem Unkraut herunter und sticht den Gardena EcoLine Unkrautstecher in die Erde.

Grüner-Daumen-Tipp: Frisch gepflanzte Herbstastern vertragen keine Konkurrenz mit Unkraut. Wie gut, dass es den handlichen EcoLine Unkrautstecher von Gardena gibt für schnelles Jäten zwischendurch. Der EcoLine Unkrautstecher liegt gut in der Hand und gelangt bis an die Wurzeln. Nur noch herausheben und auf den Komposthaufen werfen – Fertig. Kein Wunder, das der Gardena EcoLine Unkrautstecher bei Amazon ein hoch bewerteter Bestseller ist.

Herbstastern Rosenwichtel Blick von oben
Herbstaster ‚Rosenwichtel‘

Bild von (c) Jan Helebrant CC0

Ein Mann in Gartenkleidung und gelben Gummistiefeln hält eine grüne Schubkarre in Händen mit Utensilien für die Pflanzenpflege.

Herbstastern Pflegetipps

Herbstastern sind ebenso pflegeleicht, wie Astern mit sommerlicher Blütezeit. Im Grunde können Sie die Stauden nach dem Anwachsen sich selbst überlassen. Kommt Herbstastern folgende Pflege zugute, entfalten die herbstlichen Blumen ihre ganze Pracht:

Herbstastern gießen bei Trockenheit, zum Schutz vor Staunässe immer erst nach einer Fingerprobe und zum Schutz vor Mehltau direkt auf die Wurzelscheibe.

Im Frühjahr düngen mit Kompost oder einem Bio-Langzeitdünger, z. B. von Compo (gibt’s bei Amazon).

Regelmäßiges, dünnes Mulchen mit Komposterde hält den Boden länger feucht.

Verwelkte Blütenköpfchen ausputzen für eine lange Blütezeit und ein gepflegtes Erscheinungsbild.

Herbstastern im zeitigen Frühjahr bodeneben zurückschneiden und düngen.

Weil sich die Ansprüche von Herbstastern und Chrysanthemen sehr ähnlich sind, können Sie die beiden Pflanzenarten Seite an Seite pflanzen und farbenprächtige Gartenbilder zeichnen.

Herbstastern überwintern

Gut verwurzelte Herbstastern sind vollkommen winterhart. Im Pflanzjahr ist ein Winterschutz zu empfehlen, insbesondere nach einer spätsommerlichen Pflanzung. Lassen Sie die grundständigen Blätter stehen als natürlichen Schutz. Darüber breiten Sie Laub und Fichtenzweige aus. Wenn die Meteorologen Dauerregen ankündigen, ist eine Abdeckung mit Reisig als Nässeschutz in jedem Jahr zu empfehlen, wie es sich bei der Überwinterung von winterharten Chrysanthemen bewährt hat.

hellblaue Herbstastern vor einer Holzwand mit Dekoente davor
Glattblatt-Astern (ehemals Aster novi-belgii) sind klassische Herbstastern, hier die Sorte ‚Professor Kippenburg‘

Bild von Patrick StandishCC BY 2.0

Die einfachste Vermehrung von Herbstastern

Teilung ist die einfachste Methode, wenn Sie Herbstastern vermehren möchten. Bester Zeitpunkt ist im Spätherbst nach der Blüte oder im zeitigen Frühjahr nach dem Rückschnitt. Graben Sie einen Wurzelballen aus und zerteilen ihn in mehrere Stücke. Ein vermehrungsfähiges Teilstück sollte über 2 bis 3 Augen bzw. Triebe verfügen. Am neuen Standort pflanzen Sie die Wurzelstücke ein und gießen an.

Herbstastern im Topf pflegen

Im Topf und Blumenkasten lassen Herbstastern auf Balkon und Terrasse das Gartenjahr farbenfroh ausklingen. Als Substrat eignet sich eine Mischung aus Blumenerde und Kokoserde. Eine Tonscherbe über dem Wasserablauf beugt Staunässe vor. Bis zum Beginn der Blütezeit gibt man monatlich einen Flüssigdünger für Blühpflanzen (gibt’s bei Amazon) ins Gießwasser. Während der Blütezeit werden Herbstastern im Topf alle 2 Wochen gedüngt bis Ende September. Nach dem ersten Frost schneiden Sie Herbstastern zurück und räumen die Töpfe ein ins frostfreie Winterquartier. Kübel mit einem Durchmesser größer 30 cm können draußen überwintern mit einem Wintermantel aus Wintervlies und Jutebändern (gibt’s bei Amazon) vor der Hauswand auf einem Fuß aus Holz. Das Substrat wird bedeckt mit Herbstlaub und Nadelreisig.

Quellen: en.Wikipedia.org, Symphyotrichum und Poetschke.de, Herbstaster-Ratgeber und Baumschule-Horstmann.de, Aster Novi-belgii und Baumschule-Horstmann.de, Astern Gattung

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