Im Frühling ist die beste Zeit für die Anzucht, Aussaat und Pflanzung von Alpen-Astern im Garten. Ja, es ist wahr! Aster alpinus schmückten Ihren Sommergarten mit leuchtend blauen und weißen Sternenblüten. Lesen Sie hier die besten Tipps für die Pflanzung und Pflege der kernigen Astern aus den Alpen.
Kurzfassung
Alpen-Aster Samen sind Normalkeimer und Lichtkeimer. Für die Anzucht säen Sie in Schalen und bedecken die Samen dünn mit Erde. Die Direktaussaat erfolgt in ein feinkrümeliges Beet. Bei 15° bis 18° Celsius beträgt die Keimzeit 14 bis 21 Tage. Aussaat-Zeit ist von Februar bis Juni und August bis Oktober. Pflanz-Zeit ist von April bis Anfang November. Der beste Standort ist vollsonnig mit einen kalkhaltigen, trockenen bis frischen und mageren Boden. Der Pflanzabstand beträgt 20-25 cm. Die Pflege beschränkt sich auf Gießen bei längerer Trockenheit und einen Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr. Winterschutz ist nicht nötig, abgesehen vom Pflanzjahr. Selbstaussaat und gezielte Aussaat sind die einfachsten Vermehrungsmethoden. Krankheiten und Schädlinge sind selten.
Bild von Karsten Paulick auf Pixabay
Alpen-Astern pflanzen
Bester Standort für Alpen-Astern
Alpen-Astern sind Volllichtpflanzen. Für ein optimales, blütenreiches Wachstum benötigen die Blumen einen vollsonnigen Standort mit mindestens 50 % relativer Beleuchtung, will heißen, mindestens 6 Sonnenstunden am Tag.
Optimaler Boden für Aster alpinus
In den Bergen sind Alpen-Astern, Alpen-Nelken und Alpen-Edelweiß häufig zusammen zu bewundern, weil beide Alpenpflanzen kalksuchend sind. Sehr zu schätzen wissen Alpenastern eine trockene bis frische, durchlässige, magere Erde. Sie gedeihen auch in lehmiger Gartenerde nach einer Verbesserung mit Sand. Bestätigt werden diese wichtigen Standortpräferenzen in der wissenschaftlichen Literatur, die von der Ökologie-Seite zusammengetragen wurde. Zitat: „Bevorzugt mittelfeuchte Standorte, fehlt sowohl an nassen, als auch an ganz trockenen Standorten.“ Und „Vorkommen überwiegend an nährstoffarmen Standorten, nur ausnahmsweise an mäßig n-reichen Standorten.“
Grüner-Daumen-Zwischenfrage: Sind Alpen-Astern bienenfreundlich?
Alpen-Aster Pflanzzeit
Beste Zeit für die Aussaat von Alpen-Astern ist von Februar bis Juni und von August bis Oktober. Pflanzzeit für getopfte Alpenastern ist von Anfang April bis Anfang November.
Pflanzabstand für Beet und Balkonkasten
Der richtige Pflanzabstand im Beet beträgt 25 cm. Balkongärtner pflanzen Alpen-Astern im Abstand von 20 cm.
3 Pflanz-Tipps für vorgezogene Alpen-Astern
Vor der Pflanzung die getopften Alpenastern in Wasser stellen.
Ein Pflanzloch ist doppelt so groß, wie der Wurzelballen.
Als Startdüngung gibt man Kompost und etwas Algenkalk oder Rasenkalk ins Pflanzloch.
Grüner-Daumen-Tipp: Wenn Sie für die Pflanzung von Alpen-Astern in die Knie gehen, sollte dort eine gepolsterte Kniebank bereitstehen. Seitliche Griffe erleichtern Ihnen das Aufstehen und Hinknien. Umgedreht wird die Kniebank zur gepolsterten Gartenbank. Bei Amazon hoch bewertet und oft gekauft ist die Kesser 2in1 Kniebank.
Alpen-Astern Aussaat
Die Anzucht und Direktaussaat sind einfach. Alpen-Astern Samen sind Normalkeimer und Lichtkeimer. Bei 15° bis 18° Celsius beträgt die Keimzeit 14 bis 21 Tage. Für die Aussaat in Schalen bedecken Sie die Samen dünn mit Substrat. Leichtes Andrücken mit einem Brettchen verbesserten den Bodenschluss. Am halbschattigen Standort halten Sie das Saatgut feucht. Pikiert werden die Keimlinge in Einzeltöpfe, bis die Pflanzzeit beginnt. Für die Direktaussaat eignet sich ein feinkrümeliges, unkrautfreies Beet. Vereinzelt wird auf einen Abstand von 20 cm bis 25 cm.
Quellen für Alpenastern pflanzen: Baumschule-Horstmann.de, hier Alpen-Aster, Lubera.com, hier Saatgut Alpenaster, Jelitto.com, hier Aster alpinus
Alpen-Astern pflegen
Alpen-Astern sind anspruchsloser, als die meisten anderen Astern. Grundsätzlich können Sie die Alpenpflanzen nach dem Anwachsen sich selbst überlassen. Mit ein wenig Pflege entlocken Sie den Alpenblumen eine üppige Blütenfülle. Einzelheiten lesen Sie in den folgenden Abschnitten.
Alpen-Astern gießen
Alpenastern gießt man nur bei längerer Trockenheit, dann aber zwei- bis dreimal wöchentlich durchdringend. Diese Gießtechnik ist besser, als jeden Tag ein wenig zu bewässern. Die robusten Astern der Berge vertragen eine Überkopf-Bewässerung, jedoch keine Staunässe.
Grüner-Daumen-Tipp: Mit der Bewässerungsbrause von Gardena wird Gießen Ihrer Alpen-Astern und anderen Gartenpflanzen zum Vergnügen. Dank stufenloser Wassermengenregulierung können Sie Topf- und Beetpflanzen mit feiner Brause wässern. Hervorragend passt die Schlauchbox dazu, damit Sie den Wasserschlauch rückenfreundlich bis zu den Pflanzen ziehen können. Die Gardena Bewässerungsbrause und die Gardena Schlauchbox mit 20 m Schlauch können Sie direkt beim Hersteller kaufen.
Alpen-Astern düngen
Alpenastern werden nicht gedüngt. Gegen ein wenig Azet Vitalkalk (gibt’s bei Amazon) im Frühjahr haben die Alpenpflanzen nichts einzuwenden, damit der Boden schön kalkhaltig bleibt. Streuen Sie 50 Gramm je m² auf die Wurzelscheiben und gießen nach.
Alpen-Astern schneiden
Ist die Selbstaussaat unerwünscht, schneidet man die verwelkten Blüten rechtzeitig vor der Samenreife bis zu den grundständigen Blättern zurück. Der bodenebene Rückschnitt der Blattrosette erfolgt erst dann, wenn alle Blätter vollständig abgestorben sind. Zwingend nötig ist dieser Rückschnitt zwar nicht, erzeugt indes ein gepflegtes Erscheinungsbild.
Überwinterung von Alpen-Astern
Am richtigen Standort sind Alpen-Astern vollkommen winterhart und benötigen keinen Winterschutz. Im Jahr der Pflanzung oder Aussaat ist eine Abdeckung mit Nadelreisig empfehlenswert. Balkongärtner überwintern Aster alpinus im frostfreien Winterquartier.
Vermehrung von Alpenastern
Selbstaussaat ist die einfachste Vermehrung von Alpen-Astern. Hierzu bleiben die verwelkten Blüten im Garten stehen, bis der Wind die Samen in alle Richtungen verweht hat. Für die gezielte Aussaat ernten Sie die Samen und säen diese im Herbst oder Frühjahr aus. Andere Vermehrungsmethoden für Alpen-Astern sind nicht bekannt.
Krankheiten und Schädlinge an Alpen-Astern
Über Krankheiten gibt es selten Grund zu klagen. Alpen-Astern sind gut widerstandsfähig gegen Mehltau, Grauschimmel & Co. Wurzelfäule entsteht durch zu häufiges Gießen. Häufigste Schädlinge sind Nacktschnecken, die sich an den Keimlingen vergreifen wollen. Ein Schutznetz (gibt’s günstig bei Amazon) über dem Saatbeet macht den gefräßigen Schädlingen einen Strich durch die Rechnung.
Fazit
Alpen-Astern sind auf dem Vormarsch in Gärten und auf den Balkon. Die Stauden mit den blau-violetten Sternenblüten gedeihen bei voller Sonne, vertragen längere Trockenheit, brauchen keinen Dünger, sind bienenfreundlich, ungiftig und sehr pflegeleicht. Mit diesen Eigenschaften ist die Aster alpinus Paradebeispiel für eine Klimawandel-angepasste Pflanze.
Quellen: Naturadb.de, hier Aster alpinus und Bienennutzgarten.de, hier Aster alpinus und Lubera.com, hier Alpenaster Pflege
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