Wer kann den prachtvoll blühenden Orchideen im Supermarkt schon widerstehen? Angepriesen als die ideale Orchidee für Anfänger, wandert die Phalaenopsis in den Einkaufskorb. Groß ist die Enttäuschung, wenn die Orchidee innerhalb kurzer Zeit ihre Blüten abwirft und eingeht. Lesen Sie hier die besten Tipps für Sofortmaßnahmen, die Ihre sterbende Phalaenopsis retten und dauerhaft erhalten. Das ist zu tun, wenn eine Orchidee eingeht. Auf geht’s!
Kurzfassung
Was tun, wenn eine Orchidee eingeht?
Leiten Sie zuerst rettende Sofortmaßnahmen ein und ermitteln anschließend die Ursache. Entfernen Sie alle oberirdischen, abgestorbenen Pflanzenteile. Anschließend tauchen Sie den Kulturtopf in kalkarmes, zimmerwarmes Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Ziehen Sie den Wurzelballen aus dem Topf, schütteln das Substrat ab und schneiden alle abgestorbenen Wurzeln und Luftwurzeln ab. Die Orchidee pflanzt man dann in den gereinigten Kulturtopf in Orchideenerde. Wenn eine Orchidee eingeht, sind die häufigsten Ursachen: Staunässe, Lichtmangel, zu geringe Luftfeuchtigkeit, Kälte und ein falscher Rückschnitt.
Orchidee geht ein: Sofortmaßnahmen
Eine sterbende Orchidee sollte man zuerst retten und anschließend die Ursache ermitteln, um diese aus der Welt zu schaffen. Wenn eine Phalaenopsis eingeht, können diese Sofortmaßnahmen die Orchidee wiederbeleben, unabhängig vom Grund für das Dilemma:
Vollständig abgestorbene Blätter auszupfen, Triebe abschneiden mit einer Bypass-Schere (gibt’s bei Amazon).
Kalkarmes, zimmerwarmes Wasser in eine Schale füllen und den durchsichtigen Orchideentopf hinein stellen, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Den Wurzelballen aus dem Topf ziehen, das Substrat abschütteln und alle braunen, vertrockneten, verfaulten Wurzeln abschneiden. Es bleiben nur grüne, silbrige oder cremeweiße Wurzeln stehen.
Den Kulturtopf reinigen und die Orchidee eintopfen in Orchideenerde aus Pinienrinde (gibt’s günstig bei Amazon).
Am hellen Standort kann sich die Orchidee vom Stress erholen, während Sie die bisherige Pflege auf den Prüfstand stellen und den Grund herausfinden, warum die Orchidee eingehen wollte.
Grüner-Daumen-Zwischenfrage: Kann man Orchideen in Blumenerde pflanzen?
Grüner-Daumen-Tipp: In Pflegeanleitungen für Orchideen und andere exotische Zimmerpflanzen wird entkalktes Gießwasser empfohlen. Hierzu kann man Regenwasser sammeln, Leitungswasser abkochen oder lange stehen lassen. Die komfortable Lösung ist die Verwendung eines Wasserfilters, wie der Amazon Basic Wasserfilter. Passend dazu gibt es die Amazon Basics Wasserfilterkartuschen mit 3, 6 oder 12 Stück.
Orchidee geht ein: häufige Ursachen mit Tipps für Gegenmaßnahmen
Orchideen sind pflegeleicht und genügsam. Dennoch sind einige wichtige Pflegestandards zu beachten, damit eine Orchidee nicht vertrocknet. Im Folgenden lesen Sie die häufigsten Ursachen, wenn eine Orchidee eingeht mit Tipps für effektive Gegenmaßnahmen:
Zu oft gegossen: staunasse Orchidee umtopfen und fortan erst dann gießen, wenn das Substrat fühlbar getrocknet ist.
Lichtmangel: Standortwechsel an einen hellen, nicht vollsonnigen Standort.
Geringe Luftfeuchtigkeit: Orchideen alle 2 bis 3 Tage einsprühen mit entkalktem Wasser, zusätzlich den Levoit Mini-Luftbefeuchter aufstellen (gibt’s günstig bei Amazon).
Kälte, Zugluft: Tropische Orchideenarten sind kälteempfindlich und vertragen keine Temperaturen unterhalb von 10° Celsius. Darum sollte man eine Orchidee erst nach den Eisheiligen nach draußen stellen. Phalaenopsis, Dendrobium und Miltonia möchten ganzjährig drinnen bleiben.
Falscher Rückschnitt: Eine Orchidee geht ein, wenn man grüne, lebende Pflanzenteile abschneidet. Solange Blätter, Triebe und Wurzeln nicht restlos abgestorben sind, erfüllen sie wichtige Aufgaben für das Wachstum.
Quellen: Orchideen.eu, Fehler bei der Orchideenpflege und Orchideen-Wichmann.de, Ursachen für welke Orchideenblüten und Compo.de, Orchideenpflege und Wikipedia.org, Phalaenopsis
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